Freitag, 29. August 2014

Anmeldung Pasta und Briefing

Wir sind heute mit etwas Verspätung in Ruhpolding angekommen. Obwohl es erst morgen losgeht, gab es noch viel zu tun. So mussten wir unsere Startunterlagen abholen, uns mit Pasta stärken und uns beim Briefung über alles wichtige aufklären zu lassen.

Gleich bei der Anmeldung gab es die erste positive Überraschung. Die Strecke ist kürzer als gedacht! Es sind keine 293km, es sind lediglich 292km. Das mag nicht viel erscheinen aber am Ende sind das 6 Minuten weniger Qual.

Gleich danach ging es mit unserer Glücksträhne weiter und man schenkte uns eine große  Sporttasche mit allerlei praktischen Dingen. So gab es neben einem Tshirt, einem Buff und einem faltbaren Becher genug Handcreme für ein ganzen Monat.

Ginge man heute als nichtwissender durch Ruhpolding wäre einem aufgefallen dass es Menschen nur noch als Pärchen gibt. Der Zweier-Teamcharakter hat sich schon so eingefleischt, dass man niemand mehr allein gesehen hat. Sei es beim Essen holen oder bei den Schlafplätzen, immer zu zweit. Man fragt sich ob das beim Aufsuchen des stillen Örtchens auch noch fortgesetzt wird.

Nachdem wir unsere Startunterlagen hatten, suchten wir uns ein nettes Schlafplätzen in der örtlichen Grundschule. Geschlafen wird auf dem harten Steinboden. Ich hoffe die aufblasbare Isomatte hält was sie verspricht.

Anschließend ging es dann zum Briefing. Die Halle war bereits brechend voll mit ca. 750 Läufern. Selbst der erste flüchtige Blick zeigte, dass hier nicht dass übliche Publikum eines 10km Volkslaufs anwesend war. Viele der Läufer waren bereits in Laufklamotten und stellten ihre vom Training im Hochgebirge gegerbte Haut zur Schau. Man konnte jeden Muskel und jede Sehne erkennen. Ich fühlte mich mit meinen 74kg hingegen grenzwertig adipös.

Das Briefing zog sich länger als gedacht, da es auch noch ein Rahmenprogramm mit Schuhplattler und Ehrungen gab. Drei Läufer wurden besonders geehrt, da sie nun bei allen vergangenen 9 Läufen dabei waren und sie somit zum 10. Mal hintereinander starten. Wirklich eine respektable Leistung.

Kaum hatten wir uns bettfertig gemacht entschlossen sich unsere direkten "Bettnachbarn" sich noch lautstark über ihre letzten Laufergebnisse auszutauschen. Martin hat sich das nicht lange angehört und ist ins Auto umgezogen. Morgen ist zum Glück ein "später Start" was bedeutet, dass der Wecker erst um 6:15 klingelt. Brrrr



1 Kommentar:

  1. Viel Erfolg Rainer ��
    Wir stehen alle hinter Dir und feuern Dich aus der Ferne an ��

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